Spende hilft, Sterben aus der Tabu-Ecke zu holen

Der „Letzte Hilfe Kurs“ bildet rund um das Thema Lebensende, Tod und Sterben aus. Neben Grundwissen werden einfache begleitende Maßnahmen vermittelt. Das ist gerade für die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen ein wichtiger Bestandteil ihrer täglichen Arbeit.

Jetzt ermöglicht der Verein „Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen“, in dem sich über 500 Mitarbeiter und Versicherungsvermittler der Provinzial mit dem Geld aus der eigenen Tasche engagieren, genau das. Mit dem stolzen Betrag von 3200 Euro kann die Hospizgruppe jetzt 16 Ehrenamtliche ausbilden lassen, denn pro Kopf kostet der Kurs 200 Euro. „Wir freuen uns so sehr über die Spende“, sagte Karin Goebel, 2. Vorsitzende, am Mittwoch bei der Übergabe. Auch die Vorsitzende Antje Münzenmaier ist dankbar: „Das ist eine der größten Spenden, die wir jemals hatten. Dadurch können wir neben der Sterbe- und Angehörigenbegleitung auch die Öffentlichkeitsarbeit fördern.“ Sterben sei für viele noch ein Tabuthema.

„Hospizarbeit ist für uns alle von unschätzbarem Wert, deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Arbeit der Ehrenamtler fördern“, erklärte Provinzial Geschäftsstellenleiter Andre Brüse.

Über 3200 Euro freute sich die Hospizgruppe, hier mit der Vorsitzenden Dr. Antje Münzenmaier (Mitte). RN-FOTO KNOPP