3 Fragen an Harald Schütz
Seit nunmehr einem Jahr unterstützt der Verein Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen gemeinnützige Projekte und Initiativen in der Region. Der 1. Vorsitzende, Harald Schütz, zieht eine Zwischenbilanz.
1_Der Verein Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen feiert sein einjähriges Bestehen. Was ist Ihr Resümee?
Wir ziehen eine überwiegend positive Bilanz. Über 20 soziale Projekte konnten wir mit namenhaften Spenden unterstützen. Dabei haben uns die Kolleginnen und Kollegen aus dem Innen- und Außendienst viele Vorschläge gemacht und uns beispielsweise auf gemeinnützige Initiativen hingewiesen, die bisher kaum Unterstützung erhalten. Das Engagement der ganz überwiegend ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger in Westfalen ist sehr vielfältig. Aufgrund der aktuellen Entwicklung fördern wir mehrere Flüchtlingsprojekte in ganz Westfalen. Aber auch Schulen und Kindergärten, Forschungsstellen und Beratungsangebote sind in unserem Fokus. Unsere Förderungsbeiträge für die Tafeln haben wir beispielsweise zuletzt verdreifacht, insgesamt unterstützen wir in diesem Jahr 12 Tafeln.
2_Warum dann nur „überwiegend positiv“?
Auch, wenn wir mit den Projekten überaus zufrieden sind und uns über viel positives Feedback freuen, entsprechen die Mitgliederzahlen noch nicht unserer Idealvorstellung. Der Verein hat aktuell rund 450 Mitglieder. Das sind bei einem Potenzial von etwa 3.000 Beschäftigen im Innen- und Außendienst gerade mal 15 Prozent der Mitarbeiter. Insbesondere der Außendienst ist uns da sehr wichtig, denn er verkörpert das Gesicht der Provinzial in Westfalen. Mein ganz persönliches Anliegen betrifft außerdem unsere Auszubildenden. Sie stehen für unsere Zukunft und sollten das soziale Engagement der Provinzial vom ersten Tag verinnerlichen und weitertragen.
3_Wie wollen Sie die Mitgliedzahlen konkret verbessern?
Wir müssen weiterhin immer wieder deutlich machen, dass wir nicht nur soziale Zwecke unterstützen, sondern auch einen wichtigen Beitrag dafür leisten, dass die Provinzial glaubhaft und nachhaltig als kommunal getragene öffentliche Institution wahrgenommen wird. Damit tun wir auch viel für uns selbst, denn so differenzieren wir uns von anderen Versicherern und unterstreichen unseren öffentlichen Auftrag in Westfalen. Das wird häufig noch nicht genügend erkannt und daran müssen wir weiter arbeiten.